“Grotesk darf es sein, dann auch ironisch und schwarzhumorig: Francis Kirps' Stil hat im Land zahlreiche Fans. Er hat sich in den Jahren auf die unterschiedlichsten Pfade begeben, um in seiner Passion für die Literatur nicht nur als Autor nachzugehen. Als Mitveranstalter von Lesebühnen, Dichterwettstreiten oder Herausgeber einer Literaturzeitschrift hat sich der 1971 geborene Kirps seine Lorbeeren für die Szene verdient."”
Biographie
Francis Kirps
… ist Autor, Bühnenpoet und Satiriker. Er wuchs wohlbehütet in der luxemburgischen Provinz auf. Nach dem Abitur studierte er Psychologie in Straßburg und arbeitete u.a. als Schulpsychologe und Grundschullehrer.
2000 und 2001 wurde er beim Concours Littéraire National ausgezeichnet. Kurz darauf wandte er sich der Poetry-Slam-Szene zu und absolvierte in den Folgejahren über 500 Slam- und Lesebühnen-Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum. 2005 begründete er zusammen mit Christian Bartel und Anselm Neft die Bonner Literaturzeitschrift EXOT, deren Redakteur er bis zur Einstellung 2015 war. Seit 2014 schreibt er Kolumnen für die „Wahrheit“, die Satireseite der taz.
Die Kurzprosasammlung „Planet Luxemburg“ erschien 2012 im Verlag Andreas Reiffer, der Roman „Die Klasse von 77 – Ein Punkrockroman“ 2016 ebendort. „Die Mutationen – 7 Geschichten und ein Gedicht“ erschien im Dezember 2019 bei Editions Hydre. Im Mai 2020 erschien sein neuer Roman „Eber im Nebel“.
Im Jahr 2020 erhielt Francis Kirps für „Die Mutationen“ den Prix Servais und war mit dem gleichen Band Preisträger des European Union Prize for Litterature.
